Fachkonferenzen als schlafende Riesen

Wie das so mit Zitaten ist: ein jeder schreibt beim Vorgänger ab.
Für das folgende Zitat fand ich an unglaublich vielen Stellen immer nur „Hans-Günter Rolff, 1998“. Aber nie den Veröffentlichungstitel oder geschweige denn die Seite.
Es hat einige Zeit gedauert, aber nun habe ich eine verlässliche Quelle, mit der ich das das schöne Zitat von den Fachkonferenzen als schlafenden Riesen belegen kann:

 

„Fachgruppen [oft findet man das Zitat mit dem Beginn: „Fachkonferenzen, auch Fachschaften genannt, sind…“, Anm. T.O.] sind die am besten bekannten und am weitesten verbreiteten innerschulischen Arbeitsgruppen. Sie stellen so etwas dar wie schlafende Riesen der Schulentwicklung.
Sie schlafen, weil sie normalerweise nur einmal pro Schulhalbjahr tagen und dann nur die nötigsten Organisationsfragen klären,
und sie sind Riesen, weil sie über ein großes Potenzial zur Unterrichtsverbesserung verfügen.
Von ihrem Potential her bilden sie die ideale Arbeitsstruktur für die Entwicklung, Realisierung und Evaluierung der pädagogischen Qualitätsarbeit – aber nur wenn sie mehr sind als Routineveranstaltungen, die zweimal im Jahr tagen und nur die nötigsten Geschäfte klären.“
Die überall zitierte Quelle „Rolff 1998“  konnte ich nicht verifizieren. (Kann das jemand?). Aber hier ist das Zitat zu finden: Rolff, Hans-Günter (2007): Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung. Weinheim, Basel: beltz, S. 83-84

2 Gedanken zu „Fachkonferenzen als schlafende Riesen

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